Reagieren oder agieren
Die klassische Situation in mittelständischen Unternehmen und Behörden ist nach wie vor ein organisationsinterner Betrieb der gesamten IT-Infrastruktur. Und das fühlt sich erst einmal auch wirklich gut an: Alles ist – vermeintlich – unter eigener Kontrolle, alles inhouse, es gibt eine Person, die den Komplettüberblick hat und alle Fragen beantworten sowie alle Probleme lösen kann. Was aber, wenn diese Person in der Position des IT-Administrators selbst einmal „Probleme“ hat? Wie fühlt sich dann Abhängigkeit, statt Kontrolle an?
Sind wir doch ehrlich, eine rein interne IT-Administration ist zumeist schon mit dem Tagesgeschäft mehr als ausgelastet. Zusätzlich wäre ein stets aktueller Wissensstand mithilfe regelmäßiger Weiterbildungen wünschenswert und außerdem Zeit und Nerven, um Sondersituationen souverän zu managen. Bei den heutigen technischen Anforderungen und der Komplexität von Systemen praktisch eine Utopie!
Zu diesem Dilemma bringt die Studie „IT-Trends 2021“ Licht ins Dunkel. Erstellt wurde die Studie durch operational services, ein IT Serviceprovider aus der Telekom Gruppe in Zusammenarbeit mit BÖCKER ZIEMEN, einer auf Digitalisierung spezialisierten Unternehmensberatung. Befragt wurden IT-Entscheider aus 200 mittelständischen Unternehmen unterschiedlicher Branchen. Das Ziel der Studie war, ein Bild der aktuellen Situation zu zeichnen und aufzuzeigen, wohin die Reise gehen kann.
Dabei stellte sich heraus, dass sich im Mittelstand das Bewusstsein verändert und ein Umdenken stattfindet, das schon sichtbare Auswirkungen hat: Die Bereitschaft, einzelne Bereiche oder den gesamten IT-Bereich auszulagern steigt merklich, teilweise wird sie schon zur Notwendigkeit. Treiber sind die hohe Komplexität der IT-Anforderungen in Kombination mit fehlenden personellen Ressourcen und den Beschaffungsschwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Dazu kommt die Häufung von externen Angriffen, die den Fokus verstärkt auf IT-Sicherheit und den Wert von Daten lenken. Die Bedrohungen für Unternehmen sind vielfältig – Cyber-Attacken, menschliches Fehlverhalten und Schadsoftware sind die größten Sicherheitsrisiken für den Mittelstand. Und natürlich hat die aktuelle Corona-Situation einen Digitalisierungsschub verursacht, dem die internen Prozesse teilweise kaum folgen können (70% der Befragten bestätigen die Pandemie als Beschleuniger). Neben dem wichtigsten Baustein „IT-Sicherheit“ (diese hat für 71% der Befragten eine hohe Relevanz) erkennen immer mehr IT-Entscheider, dass eine leistungsfähige IT-Infrastruktur Entscheidungsgrundlagen schafft, auf deren Basis schon auf Marktanforderungen reagiert werden kann, solange Mitbewerber noch in der Analyse sind – ein klarer Wettbewerbsvorteil! Das heißt: zur Steigerung des Unternehmenserfolgs und um am Markt weiterhin zu bestehen muss Digitalisierung im Unternehmen gelebt werden. Gleichzeitig müssen die Digitalisierungsbestrebungen aber durch Maßnahmen zur Steigerung der IT-Sicherheit abgesichert werden.
Die Befragten schätzen den Stellenwert von selbst betriebener IT aktuell noch deutlich höher ein als in drei Jahren und auch Cloudlösungen wird eine steigende Bedeutung zugesprochen (das bestätigt jeweils ca. die Hälfte der Befragten). Als Trend zeichnet sich ab, dass geeignete Partner, anstatt eigenen Wissensaufbaus, immer wichtiger werden. Allerdings müssen diese Partner strikt so ausgewählt werden, dass sie ganz exakt zum eigenen Unternehmen passen. Im Umkehrschluss bedeutet das für externe Dienstleister, dass sie in Zukunft wesentlich tiefer in die jeweiligen Unternehmensprozesse eintauchen müssen, als dies bislang der Fall war.
Zusammengefasst können wir als Trends festhalten:
- Es werden mehr externe Dienstleistungen im IT-Sektor gefragt sein
- Zusätzlich zur Remote-Betreuung durch Externe gewinnen auch Cloudlösungen an Akzeptanz (…jetzt ist ja sowieso schon nicht mehr alles inhouse, also kann eventuell sogar auf den eigenen Server verzichtet werden)
- Dienstleister müssen sich tiefer in die Unternehmensprozesse ihrer Kunden eindenken
- IT-Sicherheit bleibt weiterhin ganz oben in der Wichtigkeit
Kennen auch Sie die schwierige Situation, in der sich viele Geschäftsführer des Mittelstandes aktuell befinden?
Wir bieten Abhilfe. Unser eigenentwickeltes smart IT Konzept bieten Ihnen nicht nur Sicherheit in akuten Fällen, sondern proaktiven Schutz. So müssen Sie sich um die in der Studie aufgedeckten Probleme keine Sorgen mehr machen und Sie und Ihre Mitarbeiter können sich auf Ihr Tagesgeschäft konzentrieren.