IT-as-a-Service – Definition, Abgrenzung, Vor- und Nachteile

Defi­ni­tio­nen

„IT-as-a-Ser­vice“ (ITaaS) ist in aller Mun­de und der Begriff wird durch­aus auch miss­ver­ständ­lich ein­ge­setzt. Kein Wun­der, denn bei nähe­rer Betrach­tung tut sich ein wah­rer Dschun­gel an „as-a-Service“-Leistungen auf. Die­sen Dschun­gel lich­ten wir nun mit fol­gen­den Defi­ni­tio­nen, denn IT-as-a-Ser­vice ist ein umfas­sen­des Kon­zept, das sich aus ver­schie­de­nen Leis­tun­gen zusammensetzt.

Infra­st­ruc­tu­re-as-a-Ser­vice (IasS)
…beschreibt die Zur­ver­fü­gung­stel­lung von z. B. Spei­cher­platz für Daten, wie z. B. von Rechen­zen­tren angeboten.

Plat­form-as-a-Ser­vice (PaaS)
…bezeich­net eine Cloud­um­ge­bung, die eine Platt­form für die Ent­wick­lung von Anwen­dun­gen bereitstellt.

Soft­ware-as-a-Ser­vice (SaaS)
…ist die Zur­ver­fü­gung­stel­lung von Soft­ware, wie z. B. Micro­soft 365, Win­dows etc.

Ope­ra­ti­on-as-a-Ser­vice (OaaS)
…nennt man den Betrieb und die Über­wa­chung von Sys­te­men, bekannt als „Mana­ged Ser­vices“ und „Proac­ti­ve Ser­vices“ – dies sind prä­ven­ti­ve, wie­der­keh­ren­de, zumeist aus der Fer­ne erbrach­te Dienst­leis­tun­gen zum sta­bi­len Betrieb der IT.

Bei­spie­le zum bes­se­ren Verständnis

Micro­soft Teams ist ITaaS, denn es beinhal­tet als Leis­tun­gen Soft­ware, Platt­form und Infra­struk­tur. Betrie­ben wird es übli­cher­wei­se von einer unter­neh­mens­in­ter­nen IT-Abtei­lung – der Betrieb kann aber auch als OaaS aus­ge­la­gert werden.

Ein smart IT Back­up oder eine smart IT Fire­wall der PCK IT Solu­ti­ons GmbH fal­len unter OaaS.

Ein Hos­ting im Rechen­zen­trum der PCK IT Dat­a­cen­ter GmbH setzt sich zusam­men aus IaaS, PaaS, SaaS und – falls vom Kun­den gewünscht – auch OaaS. 

Vor- und Nach­tei­le der ITaaS-Lösungen

War­um soll­ten Unter­neh­men sich für eine ITaaS-Lösung ent­schei­den? Es gibt eine gan­ze Rei­he von Argu­men­ten, die dafür sprechen:

  • Benö­tig­te Leis­tun­gen kön­nen bedarfs­ge­recht gemie­tet und genutzt werden.
  • Gute Ska­lier­bar­keit: Ändert sich der Bedarf, kön­nen Leis­tungs­pa­ke­te leicht ange­passt werden.
  • Im Unter­neh­men wird weder Arbeits­kraft noch Kapi­tal gebunden.
  • Trans­pa­ren­te, plan­ba­re Kos­ten durch wie­der­keh­ren­de Beträge.
  • Wähl­ba­re Bezahl­mo­del­le: monat­lich, jähr­lich, Stun­den­kon­tin­gen­te, Rund­um-Sorg­los-Paket, etc.
  • „Schlüs­sel­fer­ti­ge“ Leis­tun­gen, die zeit­spa­rend imple­men­tiert wer­den kön­nen – die jewei­li­gen Ser­vices sind in der Regel sofort verfügbar.
  • IT-Kom­po­nen­ten sind stets auf dem neu­es­ten Stand.
  • Die unter­neh­mens­in­ter­ne IT-Abtei­lung wird ent­las­tet und kann sich auf Inno­va­ti­on kon­zen­trie­ren, anstatt in Sup­port-Auf­ga­ben gefan­gen zu sein.
  • Stö­rungs­frei­er Betrieb der IT durch pro­ak­ti­ve Ser­vices, bei denen Pro­ble­me im Vor­feld erkannt wer­den ist wesent­lich wahr­schein­li­cher als bei inter­nem Betrieb der IT.
  • ITaaS bie­tet Zugang zu IT-Spe­zia­lis­ten, die nicht selbst ange­wor­ben, ein­ge­stellt und ent­lohnt wer­den müs­sen – beson­ders in jet­zi­gen Zei­ten des Fach­kräf­te­man­gels hochinteressant!

Wel­che Nach­tei­le haben ITaaS-Lösun­gen und was gilt es bei der Aus­wahl zu beachten?

  • Es wird sich immer wie ein Kon­troll­ver­lust anfüh­len, wenn die Din­ge „aus der Hand gege­ben“ wer­den – ein Phä­no­men bei jeder dele­gier­ten Auf­ga­be. Und natür­lich ist es wahr, dass man sich mit jeder out­ge­sourc­ten Leis­tung in eine Form von Abhän­gig­keit begibt.
  • Dar­um ist es ein sehr wich­ti­ger Schritt, den Anbie­ter von ITaaS-Lösun­gen äußerst sorg­fäl­tig aus­zu­wäh­len, denn even­tu­ell fühlt sich die Zusam­men­ar­beit enger an als eine Ehe!
  • Genau­es Augen­merk soll­te auch dar­auf ver­wen­det wer­den, was mit den unter­neh­mens­ei­ge­nen Daten geschieht, dann bei Remo­te Ser­vices wer­den immer Daten in der Cloud sein. Wo ste­hen die Ser­ver, wel­che Daten­schutz-Richt­li­ni­en gel­ten, was sagen die Ver­ein­ba­run­gen mit dem Dienst­leis­ter aus?
  • As-a-Ser­vice-Lösun­gen sind – im Gegen­satz zu eigens geschaf­fe­nen, „haus­ei­ge­nen“ Lösun­gen – stan­dar­di­siert. Daher müs­sen die Anfor­de­run­gen vor­ab klar defi­niert sein und inter­ne Pro­zes­se even­tu­ell ange­passt wer­den. Eine kla­re Pro­zess­de­fi­ni­ti­on ist aber zumeist ein heil­sa­mer Schritt und bil­det für jede Art von IT-Lösung die Grundlage.

 Geht es um As-a-Ser­vice-Lösun­gen, gibt es also vie­les zu beach­ten – mit die­sem Bei­trag schaf­fen wir einen Über­blick. Aber ist eine sol­che Lösung auch für Ihr Unter­neh­men hilf­reich und wel­cher der ver­schie­de­nen Ser­vices ist für Sie rele­vant? Kon­tak­tie­ren Sie uns ger­ne, um eine indi­vi­du­el­le Ant­wort auf Ihre Fra­gen zu erhalten!

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